Religion

Religion

"Am Religionsunterricht gefällt mir, dass wir unsere eigene Religion noch einmal näher verstehen lernen."                Hannah, 13, Klasse 8


"Ich finde gut, dass wir über Fragen nachdenken, wie Sterben und Tod, über die wir sonst oft nicht nachdenken."     Melissa, 14, Klasse 9

In einer sich rasant verändernden Welt, in der die Wissenszunahme so schnell vor sich geht, dass ein Gefühl permanenter Überforderung entsteht, brauchen Kinder und Jugendliche Orientierungswissen. Wissen, das ihnen hilft, sich in der Welt zu orientieren und eine Haltung für sich in der Welt zu gewinnen.

  • Der Religionsunterricht gibt Raum für die großen Fragen des Lebens und hilft einen eigenen Standpunkt zu entwickeln

    Der Religionsunterricht trägt entscheidend dazu bei, dass Kinder und Jugendliche das Recht und die Freiheit bekommen, ihre eigenen Fragen zu Sinn und Zweck des Lebens zu stellen. Dies können Fragen sein wie:

    Hat die Welt einen Sinn?
    Gibt es Gott?
    Wie soll ich leben?
    Was geschieht, wenn wir sterben?

    Es gehört zu den Besonderheiten des menschlichen Lebens, dass wir solche Fragen stellen können. Der Religionsunterricht vermittelt, wie Menschen der eigenen christlichen und nichtchristlichen Tradition und wie Menschen anderer Glaubenstraditionen auf diese Fragen geantwortet haben. Kinder und Jugendliche können in der Auseinandersetzung mit diesen Traditionen zu ihren eigenen Antworten und Standpunkten finden. Gleichzeitig fördert der Religionsunterricht, durch die Art in der diese Beschäftigung geschieht, Mitmenschlichkeit und Toleranz und macht dialogfähig.

  • Der Religionsunterricht fördert die Verantwortungsübernahme für das eigene Leben und hilft zu sich selbst zu finden

    Wie will ich später leben?
    Wie löse ich Konflikte?
    Was mache ich, wenn es Probleme gibt?
    Wie vergebe ich?

    Der Religionsunterricht ist das Schulfach, in dem Jugendliche über ihre Probleme reden und Fragen erörtern können, die jeden Menschen beschäftigen. Und sie begegnen hier Lehrerinnen und Lehrern, die sich ihren Fragen stellen und aus christlicher Orientierung dazu Stellung nehmen.

  • Der Religionsunterricht bietet Orientierung in einer komplexen Welt und vermittelt Werte

    Dürfen wir alles, was wir können?
    Was ist gerecht?
    Wie gestalten wir Lebensanfang und Lebensende?
    Wohin führt uns die Digitalisierung?

    Der Religionsunterricht stellt sich den aktuellen ethischen Fragen der Menschheit und diskutiert diese vor dem Hintergrund christlicher Werte. Er befähigt Jugendliche sich an ethischen Diskussionen zu beteiligen und ermutigt Jugendliche für ihre Werte und Überzeugungen einzutreten

  • Gelebter Glaube

    Am Gymnasium Renningen haben die Schülerinnen und Schüler auch die Möglichkeit, gelebten Glauben zu erfahren und sich an Gottesdiensten und Gebeten zu beteiligen. Im Schuljahr finden vier Schulgottesdienste statt, die von der Fachschaft Religion verantwortet werden und die teilweise in Kooperation mit den örtlichen Kirchengemeinden stattfinden. An der Gestaltung beteiligen sich häufig Schülerinnen und Schüler.

    Schulanfangsgottesdienst für die neuen 5er
    Schulanfangsgottesdienst für die Klassen 6-12
    Weihnachtsgottesdienst
    Gottesdienst zum Schuljahresende

    Einmal in der Woche trifft sich der von Schülerinnen und Schülern eigenverantwortlich organisierte Schülerbibelkreis, der zu Glaubensgesprächen und Gebet einlädt.

  • Rechtliches

    Links:

    Bildungspläne:  
     Evangelische Religion 
     Katholische Religion
    FAQ des Kultusministeriums zum Religionsunterricht
    FAQ 
    Informationsseiten der Kirchen
    Evangelische Landeskriche
    Diözese Rottenburg-Stuttgart

    Der Religionsunterricht ist das einzige Schulfach, das im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland verankert ist:

    „Der Religionsunterricht ist in den öffentlichen Schulen … ordentliches Lehrfach.“ Er wird „in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften erteilt“ Art. 7,3 GG.

    Die Begründung für den Religionsunterricht als ordentliches Lehrfach leitet sich aus Art. 4,1 GG ab – der Religionsfreiheit. Aus ihr ergibt sich ein Recht auf Religion (positive Religionsfreiheit). Will der Staat Menschen befähigen, dieses Recht wahrzunehmen und zeitgleich seine weltanschauliche Neutralität bewahren, also nicht selbst eine Weltanschauung vorgeben, ist er auf die Zusammenarbeit mit den Religionsgemeinschaften angewiesen, die mit ihm zusammen im Rahmen der anderen Grundrechte den Religionsunterricht verantworten. Der Religionsunterricht ist in Baden-Württemberg deshalb ein reguläres, d.h. versetzungsrelevantes Unterrichtsfach (Notengebung etc.). Die entsprechenden Bildungspläne, die in Kooperation mit den jeweiligen Religionsgemeinschaften erstellt wurden, finden sich öffentlich einsehbar auf der Homepage des Kultusministeriums. Ein Link ist unten angegeben.

    Am konfessionellen Religionsunterricht nehmen grundsätzlich alle Schülerinnen und Schüler der jeweiligen Konfession teil. Das heißt als römisch-katholische Schülerin oder als evangelischer Schüler wird man automatisch dem Unterricht der jeweiligen Konfession zugeordnet. Nichtgetaufte, keiner Konfession angehörige Schülerinnen und Schüler, können ebenfalls am Religionsunterricht teilnehmen.

    Art. 4,1 GG leitet sich das Recht ab, sich aus Glaubens- und Gewissensgründen von der Teilnahme des Religionsunterrichtes abzumelden (negative Religionsfreiheit). Die Abmeldung muss schriftlich erfolgen und beinhalten, dass diese aus Glaubens- und Gewissensgründen erfolgt. Andere Gründe sind nicht zulässig. Erfolgt die Abmeldung, ist ein Besuch des Faches Ethik verpflichtend. Die Abmeldung erfolgt bis zum 12. Lebensjahr allein durch die Eltern und Erziehungsberechtigten, ab dem 12. Lebensjahr erfolgt die Abmeldung durch die Eltern und Erziehungsberechtigten nur mit ausdrücklicher Zustimmung des jeweiligen Schülers und ab dem 14. Lebensjahr (Religionsmündigkeit) erfolgt die Abmeldung allein durch die Schülerinnen und Schüler.

Am Gymnasium Renningen sind die Religionslehrerinnen und -lehrer teilweise seelsorgerlich ausgebildet und stehen für Schülerinnen und Schüler in schwierigen Situationen als Ansprechpartner zur Verfügung, wie bei der Trauer um den Verlust naher Angehöriger oder belastenden Glaubens- oder Lebensfragen. Dieses seelsorgerliche Angebot ergänzt die Angebote der Schulsozialarbeit und der Beratungslehrkräfte


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